betriebliche gesundheitsförderung definition badura

o.O. Jahrbuch für Kritische Medizin und Gesundheitswissenschaften, 49. Strunk, Wolfram; Böckler, Margret; Lux, Reinhard (2014): Arbeitsschutzgesetz. Zitiervorschlag gesundheitsförderliche Situation von Mitarbeiter∗innen im Unternehmen zu verbessern. Universität Bielefeld. Aufl. Wiesbaden: Springer Fachmedien, S. 143–170. Dabei bildet die Definition von Gesundheit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Grundlage des Verständnisses des BGM. , Als Folgen gelungener BGF finden sich höhere Arbeitszufriedenheit, bessere Produktivität, größere Innovationsoffenheit und – zeitstabil – weniger krankheitsbedingte Abwesenheit (z. DOI: https://doi.org/10.1007/s00103-008-0461-5. Ferner hat die Bundesrepublik Deutschland eine Reihe von Übereinkommen der ILO (Internationale Arbeitsorganisation) unterzeichnet und sich damit nicht nur dazu verpflichtet, arbeitsbedingte Unfälle, Erkrankungen und Todesfälle zu verhüten, sondern auch für eine menschengerechte Gestaltung der Arbeit zu sorgen. 1. Berlin: Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Badura et al. Settingansatz‒Lebensweltansatz, Penedo, Frank J.; Dahn, Jason R.; Molton, Ivan; Gonzalez, Jeffrey S.; Kinsinger, David; Roos, Bernard A. et al. S. 390–395. In: International archives of occupational and environmental health 87 (8), S. 897–907. Essen: CW Haarfeld, S. 29–40. ISSN 1612-1988, Scholz, Christian, 2016. Hrsg. Diese setzen an bestimmten Stellgrößen an. Dies setzt u .a. Die DIN SPEC 91020 definiert Betriebliches Gesundheitsmanagement als die „systematische sowie nachhaltige Schaffung und Gestaltung von gesundheitsförderlichen Strukturen und Prozessen einschließlich der Befähigung der Organisationsmitglieder zu einem eigenverantwortlichen, gesundheitsbewussten Verhalten“ (Deutsches Institut für Normung 2012, S. 7). Entsprechend holistische Konzepte entsprechen dem hier vertretenen Ansatz der gesundheitsfördernden Organisationsentwicklung eher, sie sind jedoch mit dem Problem konfrontiert, das nicht festgestellt werden kann, auf welche der Komponenten eine Wirkung im Einzelnen zurückzuführen ist (Barthelmes u. a., 2019). Gesundheitszirkel werden idealerweise in allen Betriebsteilen durchgeführt und allmählich in die betriebliche Routine integriert. betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) - Gesunde Gewohnheiten … Auf unseren Social Media-Kanälen informieren wir Sie über Aktionen und Neuigkeiten Verfügbar unter: https://pub.uni-bielefeld.de/publication/2306620, Westermayer, Gerhard und Bertold Stein, 2006. Eine weitere Kritik am Managementansatz richtet sich auf – dem Grundgedanken der Gesundheitsförderung konträre – Wertvorstellungen. Englisch: occupational health management, corporate health management (seltener). PubMed v. Andreas Weber und Georg Hörmann. WebAuf einen Blick: Das bringt die betriebliche Gesundheitsförderung Unternehmen und Arbeitnehmern. Lebois, Lauren A. M.; Papies, Esther K.; Gopinath, Kaundinya; Cabanban, Romeo; Quigley, Karen S.; Krishnamurthy, Venkatagiri et al. Die betriebliche Gesundheitsförderung ist ein wesentlicher Baustein des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Auch Beteiligungsrechte der Beschäftigten sind im Arbeitsschutz verpflichtend geregelt. In: Clinical Psychology: Science and Practice 10 (2), S. 125–143. Dabei sollen die Krankenkassen mit örtlichen Unternehmensorganisationen kooperieren. In: Soziale Welt. 1: Begriffliche Unterscheidung von Konzepten im Kontext Arbeit und Gesundheit. Da gerade bei Beschäftigtengruppen mit besonders ausgeprägten arbeits- und soziallagenbedingten Belastungen die Spielräume für einen als gesundheitsfördernd geltenden Lebensstil oft erheblich beschränkt sind, werden sie durch diesen Ansatz stigmatisiert. Pfaff, Holger (2015): Betriebliches Gesundheits- und Versorgungs-Management (BGVM): eine Zukunftsaufgabe. Prochaska, James (2005): Stages of change, readiness, and motivation. Gesunde Führung und Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF In: Badura, B. et al. BGF – im Sinne der Ottawa-Charta für Gesundheitsförderung – zielt durch die Etablierung partizipationsorientierter Strukturen und Prozesse unter dem Leitbild von Gesundheit auf einen Prozess der gesundheitsfördernden Organisationsentwicklung ab, der auf einem breiten Konsens und diskursiven Prozessen auf allen Ebenen (Verbindung von Top-down und Bottom-up) basiert und Beschäftigte sowohl zur aktiven Teilhabe bei der Gestaltung der Lebenswelt Betrieb befähigen als auch diese Teilhabe strukturell ermöglichen soll. Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) (Hg.) Betriebliches Gesundheitsmanagement: Definition, Ziele, Maßnahmen Folkman, Susan; Lazarus, Richard S.; Dunkel-Schetter, Christine; DeLongis, Anita; Gruen, Rand J. Das Arbeitsschutzgesetz richtet sich in erster Linie an Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, aber auch an die Beschäftigten, und ist als rechtliche Vorschrift bindend. Grundlagen | SpringerLink ): Encyclopedia of Stress, Second Edition Volume One A-E. San Diego: Academic Press, S. 893–896. Gerne steht Ihnen die Redaktion des Lexikons für weitere Fragen und Absprachen zur Verfügung. v. Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Dortmund, Berlin, Dresden. Jahrhundert. Hg. In: Hans-Werner Bierhoff und Dieter Frey: Handbuch der Sozialpsychologie und Kommunikationspsychologie. Außer Acht bleibt bei dieser Definition allerdings der Fakt, dass ökologische und sozioökonomische Faktoren einen unabhängigen und häufig entscheidenderen Anteil am Zustandekommen von Gesundheit und Krankheit haben. Diese haben das Ziel, ressourcenorientiert vorzugehen und gleichzeitig die motivierenden Effekte des Austauschs von Ideen und Erfahrungen zu nutzen. In: Work & Stress 24 (2), S. 107–139. Betriebliches Gesundheitsmanagement [online]. Ein solchermaßen organisationsentwicklungsbezogenes Verständnis von BGF ist bei weitem anspruchsvoller und komplexer als die verbreitete Vorstellung, es handle sich bei BGF allein um die Implementierung von Angeboten, die darauf zielen, das individuelle Gesundheitsverhalten von Beschäftigten zu verbessern. Ihre Grundsätze werden international u. a. von der Weltgesundheitsorganisation, der Europäischen Union sowie der bundesdeutschen Politik propagiert und unterstützt. In: Sci Rep (Scientific Reports) 4, S. 4343. Einleitung 1.1 Zielsetzung dieser Arbeit 1.2 Methodik und Aufbau 2. (2014): Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung. ISBN 978-3-658-01274-8, Kühl, Stefan, 2011. Dortmund. Deren Grundgedanke besteht darin, dass durch die Implementierung von beteiligungsorientierten Bottom-up-Prozessen im Betrieb eine kontinuierliche Selbstreflexion befördert und so eine stetige Verbesserung der gesundheitlichen Situation und der Arbeitsverhältnisse bewirkt werden kann. Le Bon, Gustave (2016): Psychologie der Massen. Das bereits genannte Europäische Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung hat in Anlehnung an das Modell der European Foundation for Quality Management ein Kriterienmodell für die Bewertung der Qualität in der BGF entwickelt (ENWHP, 1999). Viele Unternehmen bieten Qualifizierungsprogramme für Führungskräfte an. Niehaus, Mathilde; Magin, J.; Marfels, B.; Vater, E. G.; Werkstetter, E. (2008): Betriebliches Eingliederungsmanagement. Mailformular. ISBN 978-3-7663-6351-0, Rau, Renate, 2015. (2003): Mindfulness Training as a Clinical Intervention: A Conceptual and Empirical Review. Berlin: Initiative Gesundheit und Arbeit. DOI: https://doi.org/10.1111/1467-8721.ep10770953. Daneben verlangt § 20b SGB V, dass die Krankenkassen sich – wenn sie verhaltensorientierte Präventionsmaßnahmen im Betrieb anbieten – an den Kriterien nach § 20 Abs. Hamburg: Argument-Verlag. BMAS, Hrsg. Alle Arbeitsschritte didaktisch … Berlin: GKV-Spitzenverband [Zugriff am 01.01.2018]. Wiesbaden: VS Verlag. Prof. Dr. Bernhard Badura - Salubris In moderierten Gesundheitszirkeln ist es möglich, mit Beschäftigten diskursiv Belastungen und Ressourcen im Kontext der Arbeit zu thematisieren und im Rahmen der Projektvereinbarungen so weit wie möglich günstig zu verändern (Umsetzung). Unter dieser … Geeignete Ansätze integrieren daher betriebliche und lebensweltorientierte Konzepte der Gesundheitsförderung nach § 20a SGB V (Faller und Pieper 2018). Berlin: Schmidt. Online verfügbar unter http://apps.who.int/gb/bd/PDF/bd47/EN/constitution-en.pdf?ua=1, zuletzt geprüft am 06.11.2018. In: BMJ open 8 (12), e021366.   Köln. Berlin, Heidelberg: Springer. Innerhalb dieses Rahmens weist die Literatur unterschiedliche Schwerpunktsetzungen aus. Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg. Das Ziel einer, im Sinne der Ottawa-Charta verstandenen BGF besteht vielmehr darin, eine Struktur sowie einen Prozess im Betrieb zu etablieren, die es ermöglichen, unter direkter Beteiligung der Beschäftigten erfahrungsbasierte Vorschläge für eine gesündere Gestaltung der konkreten Arbeitsverhältnisse und -konstellationen zu erarbeiten, die insbesondere auf die stärker belasteten Beschäftigtengruppen fokussiert sind und diese den jeweils entscheidungsbefugten Personen im Betrieb vorzulegen. Definition & Aufbau Betriebliches Gesundheitsmanagement - UBGM Management – ein Weg zur gesellschaftlichen Generalsanierung? ISSN 0038-6073, Nöcker, Ralf, 2007. In: Leadership & Org Development J 39 (5), S. 620–632. Gesundheitsförderung 3: Entwicklung nach Ottawa, Mit den neu geschaffenen Strukturen verbindet sich die Absicht, die Rahmenbedingungen für BGF in Deutschland stetig zu verbessern und sie enger mit dem Arbeitsschutz zu verknüpfen. Wirksamkeit und Nutzen arbeits-weltbezogener Gesundheitsförderung und Prävention. ISSN 2199-7330, Verfasst von Göttingen: Hogrefe (Handbuch der Psychologie, 3), S. 510–514. Reading, Mass: Addison-Wesley. Auflage. o. iga.Report 31. In: Controlling im Betrieblichen Gesundheitsmanagement. Faller, G. (2013). Ein wichtiger Schritt zur Entwicklung der BGF in Deutschland war die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA), die im Jahr 2002 als gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, Sozialversicherungsträgern, Gewerkschaften, Stiftungen, Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern gestartet wurde und seitdem durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert wird. Betrieblicher Gesundheitsförderung Raspe, Heiner (2012): Rückenschmerzen. Web13 1. Ajzen, Icek; Fishbein, Martin (1980): Understanding attitudes and predicting social behavior. Online verfügbar unter https://www.bmas.de/DE/Themen/Arbeitsschutz/erklaerung-arbeitsschutz.html. So werden im Rahmen von BGF z.B. zu ändern. Dort wird oft ausschließlich die Veränderung des persönlichen und privaten Risikoverhaltens (v. a. Rauchen, Ernährung, Bewegung, Stressverarbeitung) in den Blick genommen. Führung und Gesundheit: Die Rolle der Vorgesetzten im Gesundheitsmanagement. Gut empirisch belegt ist die Beobachtung, dass die Implementierungswahrscheinlichkeit für BGF mit der Betriebsgröße korreliert (Faller, 2018). Aufl. Betriebliche Gesundheitsförderung, Betriebliches Gesundheitsmanagement, Wiedereingliederungsmanagement, Arbeitsschutz, Settingansatz. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden. Kooperationsverpflichtungen der Krankenkassen bei der Umsetzung von BGF bestehen darüber hinaus mit den Trägern der gesetzlichen Unfallversicherung und den für Arbeitsschutz zuständigen Landesbehörden (§ 20b SGB V). Mit diesem Zitat aus der Ottawa-Charta für Gesundheitsförderung ist umrissen, was aus gesundheitswissenschaftlicher Sicht mit Gesundheitsförderung im Betrieb erreicht werden soll. DOI: https://doi.org/10.1111/j.1464-0597.2007.00325.x. Im vorliegenden Beitrag wird der Terminus der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) im Sinne der eingangs aufgeführten Definition verwendet. Häufig wird BGF vom Arbeitsschutz mit dem Hinweis abgegrenzt, dass BGF freiwillig und der Arbeitsschutz verpflichtend sei. Mit der Formulierung „unter Beteiligung der Versicherten und der Verantwortlichen im Betrieb“ betont die Gesetzgebung eindeutig eine Interpretation von BGF, nach der die Gestaltung der betrieblichen Rahmenbedingungen unter Partizipation aller Betroffenen durchgeführt werden soll. DOI: https://doi.org/10.1016/j.berh.2009.12.012. This is a preview of subscription content, access via your institution. Spätere Bezugnahmen auf den Managementbegriff im Zusammenhang mit Gesundheit im Betrieb reklamieren u.a. DOI: https://doi.org/10.1007/s11482-017-9509-8. Aufl. Ernährungskurse, … Lüneburg In: Work (Reading, Mass.) B. Zeitdruck, Arbeitsorganisation generiert werden. Gesundheitsmanagement. A review of recent research on the Job Demand–Control (-Support) model and psychological well-being. v. AOK-Bundesverband, BKK-Dachverband, Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung und Verband der Ersatzkassen e.V. Lee, Bum-Joon; Park, Shin-Goo; Min, Kyoung-Bok; Min, Jin-Young; Hwang, Sang-Hee; Leem, Jong-Han et al. In: Psychological bulletin 135 (6), S. 885–908. Hodas, Nathan O.; Lerman, Kristina (2014): The simple rules of social contagion. 38. Beckmann, O.; Meschede, M.; Zok, K. (2016): Unternehmenskultur und Gesundheit: Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage unter Erwerbstätigen. In R. Rosenbrock & S. Hartung (Hrsg.). ): Unternehmenskultur und Gesundheit – Herausforderungen und Chancen. Voraussetzung für den Erfolg von BGF ist die Bereitschaft aller Beteiligten, ihr bisheriges Rollenverständnis und -verhalten zu hinterfragen und ggf. (1999) postulieren im Zusammenhang damit ein Vorgehen in Form der vier Kernprozesse Diagnose, Planung, Intervention und Evaluation. DOI: https://doi.org/10.1177/2041386614542889. PDF e-Book. Stuttgart: Gentner. Studium, Ruth Seliger: Systemische Beratung der Gesellschaft. (Hg.) Hg. DOI: https://doi.org/10.1007/s00420-014-0930-0. Carl Auer Verlag GmbH (Heidelberg) 2022. Häusser, Jan Alexander; Mojzisch, Andreas; Niesel, Miriam; Schulz-Hardt, Stefan (2010): Ten years on. Dieser Lexikonartikel ist, wie alle anderen Inhalte bei socialnet, urheberrechtlich geschützt. Anyone you share the following link with will be able to read this content: Sorry, a shareable link is not currently available for this article. Im Fokus stehen zwei Handlungsfelder: Prävention und Reintegration bei Krankheit und Unfall Massnahmen der Gesundheitsförderung ): Fehlzeiten-Report 2011: Führung und Gesundheit: Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft (S. 147–158). Heidelberg: Springer. Barsade, Sigal G. (2002): The ripple effect: Emotional contagion and its influence on group behavior. Vier Ansätze zum Erhalt und zur Förderung der Gesundheit im Betrieb (Teile 1–4).Sicher ist sicher, 68(06), 6–10. Mitarbeiterbindung durch Kulturentwicklung. Falls Sie Interesse an einer Nutzung haben, treffen Sie bitte vorher eine Vereinbarung mit uns. Rump, J.; Schiedhelm, M.; Eilers, S. (2016): Gesundheit anordnen? Berlin, Heidelberg: Springer Gabler. Auf europäischer Ebene wurde im Jahr 1997 die Luxemburger Deklaration zur Betrieblichen Gesundheitsförderung in der Europäischen Union verabschiedet und 2007 aktualisiert (ENWHP, 2007). WebBetriebliche Gesundheitsförderung ( BGF) bezeichnet eine mehrere Analyse- und Gestaltungsebenen umfassende Handlungsstrategie auf den Ebenen Mensch – Organisation … Wiesbaden: Springer, Gabler. ENWHP – Europäisches Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung (2007). Die Auswahl und Gestaltung dieser Interventionen sind das Ergebnis eines möglichst partizipationsorientierten Kommunikationsprozesses mit allen betrieblichen Akteuren einschließlich der Beschäftigten. In: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) (Hrsg.). Setzt BGF regelmäßig bei hoch belasteten und in der Regel statusniedrigen Beschäftigtengruppen an, wird auch ein Beitrag zur Verminderung sozial bedingter Ungleichheit von Gesundheitschancen geleistet (Soziale Ungleichheit und Gesundheit/Krankheit). 1: Prozessmodell von BGF als gesundheitsfördernde Organisationsentwicklung (Quelle: Faller, eigene Darstellung). ), Lehrbuch Betriebliche Gesundheitsförderung (S. 357–367). Basiskommentar zum ArbSchG. Psychische Erkrankungen und die Rückkehr in den Betrieb . Berlin: E. Sigma. Vier Ansätze zum Erhalt und zur Förderung der Gesundheit im Betrieb (Teil 3 von 4). Hg. Theoretical, empirical, and clinical aspects. Das österreichische Netzwerk für Betriebliche Gesundheit 13 1.1 Mitglieder 14 1.2 Aufgaben und Angebote 16 1.3 Das dreistufige Qualitätsmanagement 21 2. In: Journal of Abnormal Psychology 85 (2), S. 186–193. Betriebliche Gesundheitsförderung – Wikipedia In: Applied Research Quality Life 13 (1), S. 229–254. Betriebliche Gesundheitsförderung Gesundheitsfördernde Führung – eine machbare Utopie. B. im Hinblick auf Personalentwicklung) voraus, deren Entwicklung durch derzeit vorherrschende betriebswirtschaftliche Kurzfristorientierungen (im Interesse des „shareholder value“) häufig behindert wird. Gemeinsam ist all diesen Interpretationen die Grundüberzeugung, dass sich Gesundheit bei der Arbeit ohne das Commitment der Führung, ohne strukturelle Verankerung und ohne ein schlüssiges und gezieltes Interventionsdesign kaum verwirklichen lässt. Berlin. Betrieblicher Gesundheitsförderung Universität zu Köln. Horstmann, David; Remdisch, Sabine (2016): Gesundheitsorientierte Führung in der Altenpflege. A guide to successful diesease prevention and health promotion. In: Journal of Mathematical Sociology 9, S. 165–179. Westerlund, Hugo; Nyberg, Anna; Bernin, Peggy; Hyde, Martin; Oxenstierna, Gabriel; Jäppinen, Paavo et al. In: sicher ist sicher. ): Chemikalien. In: Journal of occupational health psychology 23 (3), S. 417–427. Rigotti, Thomas; Holstad, Thomas; Hansen, Eric; Isaksson, Kerstin; Otto, Kathleen; Kinnunen, Ulla (2014): Rewarding and sustainable health-promoting leadership. Baer, R. A. Zeike, Sabrina; Ansmann, Lena; Lindert, Lara; Samel, Christina; Kowalski, Christoph; Pfaff, Holger (2018): Identifying cut-off scores for job demands and job control in nursing professionals: a cross-sectional survey in Germany. Ergebnisse aus einem transnationalen Projekt. Gesundheitsförderung und Schule, Eine zentrale Rolle spielen in diesem Zusammenhang die Definition und Verfolgung operationaler Kennzahlen, die Systematik des Vorgehens und das Postulat der Kongruenz von Gesundheits- und Effizienzgewinnen. DOI: https://doi.org/10.1080/02678371003683747. ): Unternehmenskultur und Gesundheit – Herausforderungen und Chancen. So zeigt sich immer wieder, dass im Zuge von BGF-Projekten erstaunlich viele, durchaus realistische Vorschläge für gesundheitsförderliche Veränderungen entwickelt werden. zum Begriff Betriebliches Gesundheitsmanagement, Bachelor Soziale Arbeit für Erzieherinnen und Erzieher Bonn: socialnet, 09.02.2018 [Zugriff am: 06.06.2023]. © BZgA Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist eine Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit. Betriebliches Gesundheitsmanagement: Definition, Ziele, Maßnahmen. Ferner können Sachkosten für Software bei Datenerhebungen entstehen, ebenso für Anschaffungen oder Aktivitäten, die von Beschäftigten in Beteiligungsworkshops vorgeschlagen werden. 28.02.2023 Von: Markus Marthaler Arbeitshilfen Personalführung … Fakultät Gesundheitswissenschaften, Universität Bielefeld, Bielefeld, Deutschland, You can also search for this author in Psychische Erkrankungen und die Rückkehr in den Betrieb Betriebliche Gesundheitsförderung. Theorie und praktische Zitierhinweis: Hartung, S., Faller, G. & Rosenbrock, R. (2021). Betriebliche Gesundheitsförderung v. Robert-Koch-Institut. 2 SGB VII bei der Verhütung arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren mit den Krankenkassen zusammenarbeiten. Dieser von Walter (2007, S. 206) als ‚Lernzyklus‘ bezeichnete Prozess ist als Regelkreis zu verstehen, dessen kontinuierlicher Durchlauf die Verbesserung der gesundheitlichen Situation im Betrieb herbeiführen soll (vgl. Berlin: Springer Gabler, S. 153–173. In: sicher ist sicher. Verfügbar unter: http://www.euro.who.int/de/publications/policy-documents/ottawa-charter-for-health-promotion,-1986, Bretschneider-Hagemes, Michael, 2017. Mit dieser Vorschrift verbinden sich hohe Standards, wobei das „Wie“ ihrer Umsetzung den jeweils Verantwortlichen überlassen bleibt. In: Return – Magazin für Unternehmensführung und Sanierung (4), S. 72–73. Deutsches Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung: www.dnbgf.de Europäisches Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung: www.enwhp.org Initiative für eine neue Qualität in der Arbeit: www.inqa.de International Labour Organization: www.ilo.org World Health Organization/Weltgesundheitsorganisation:www.who.int, Empowerment/Befähigung, Sirgy, M. Joseph; Lee, Dong-Jin (2018): Work-Life Balance: an Integrative Review. Giddens, Anthony, 1984. Seit 2012 werden im gleichnamigen Modellprogramm Projekte unterstützt. Görlinger, M., Stöver, J., Vöpel, H., Hungerland, W.-F., Koller, C. & Quitzau, J. CrossRef  WebBetriebliche Gesundheitsförderung umfasst Einzelmaßnahmen im Bereich Bewegung, Ernährung und Psyche. Erfahrungen und Empfehlungen. Main, Chris J.; Foster, Nadine; Buchbinder, Rachelle (2010): How important are back pain beliefs and expectations for satisfactory recovery from back pain? Wissenschaftliche Perspektiven, Bezugsdisziplinen, Theorien und Methoden, Kernkonzepte und Entwicklungen der Gesundheitsförderung, Strategien, Handlungsansätze und Methoden, Gesundheitsförderung 3: Entwicklung nach Ottawa, Soziale Ungleichheit und Gesundheit/Krankheit, www.dnbgf.de/fileadmin/downloads/materialien/dateien/Luxemburger_Deklaration_09_11.pdf, www.enwhp.org/resources/toolip/doc/2018/04/24/quality_criteria_01.pdf, www.destatis.de/DE/Themen/Branchen-Unternehmen/Unternehmen/Kleine-Unternehmen-Mittlere-Unternehmen/Tabellen/wirtschaftsabschnitte-insgesamt.html, www.euro.who.int/__data/assets/pdf_file/0006/129534/Ottawa_Charter_G.pdf. Gesundheit ist nach dieser Vorstellung vor allem ein Resultat aus viel körperlicher Bewegung, gelingender Stressbewältigung, dem häufigen Verzehr von Obst und Gemüse, einem mäßigen Genussmittelkonsum, dem Verzicht auf Tabakrauchen und ausreichend Schlaf. Die prognostizierten Veränderungen der Arbeitswelt sind geprägt von einem Zuwachs an eigenverantworteter Solo-Selbstständigkeit (Crowd- und Clickwork), der Entgrenzung von Arbeit infolge von Subjektivierung und Ergebnisverantwortung, der Gefahr der Entwertung von Arbeit und der Dequalifizierung von Tätigkeiten (u.a. Mit dem „Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention“ (Präventionsgesetz) ist es im vierten Anlauf einer Bundesregierung der Großen Koalition 2015 zudem gelungen, dem Thema Prävention und Gesundheitsförderung eine eigenständige gesetzliche Grundlage zu geben. DIN SPEC 91020: Betriebliches Gesundheitsmanagement. Lazarus, Richard S. (1991): Emotion and adaption. 1 SBG VI). Die wichtigsten Schritte dieses Prozesses sind in Abb. Führungskräfte sensibilisieren und Gesundheit fördern – Ergebnisse aus dem Projekt iga.radar. (2017). Freitag, Matthias (2010): Projektkommunikation – Eine kritische Betrachtung des Kommunikationsmodells im Projektmanagement. Coyne, James C. (1976a): Depression and the response of others. Donabedian, Avedis (1980): Explorations in quality assessment and monitoring. (2017). BGF zielt durch die aktive Partizipation der Beschäftigten in erster Linie auf die Veränderung jener technischen und sozialen betrieblichen Umwelteinflüsse, die entweder direkt die Gesundheit belasten oder gesundheitsriskantes Verhalten begünstigen. Initiative Arbeit und Gesundheit. Institut für Medizinsoziologie, Versorgungsforschung und Rehabilitationswissenschaft, Universität zu Köln, Köln, Deutschland, You can also search for this author in https://doi.org/10.17623/BZGA:Q4-i042-2.0. Verfügbar unter: https://www.socialnet.de/lexikon/12367, Link zur jeweils aktuellsten Version: https://www.socialnet.de/lexikon/Betriebliches-Gesundheitsmanagement. © 2023 Springer Nature Switzerland AG. v. Bernhard Badura, Antje Ducki, Helmut Schröder, Joachim Klose und Katrin Macco. Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2016): Gesetzliche Unfallversicherung. (Hrsg.) Schütte, Stefanie; Chastang, Jean-François; Malard, Lucile; Parent-Thirion, Agnès; Vermeylen, Greet; Niedhammer, Isabelle (2014): Psychosocial working conditions and psychological well-being among employees in 34 European countries. Motive und Hemmnisse für Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM). Nagel, Ulla; Petermann, Olaf (2012): Psychische Belastung, Stress, Burnout? Aufl. Umweltbundesamt. A systematic review of three decades of research. , ISBN 978-3-456-85569-1, Faller, Gudrun und Ralf Pieper, 2018. : Beuth Verlag GmbH (Beuth Wissen). Zumindest bedarf es einer näheren Klärung dessen, für wen welche Vorschriften und in welchen Zusammenhängen freiwillig oder verpflichtend sind. DOI: https://doi.org/10.1186/s40557-014-0034-z. In: Werner, J.A., Kaatze, T., Schmidt … (1998): Berufliche Gratifikationskrisen und Gesundheit – ein soziogenetisches Modell mit differentiellen Erklärungschancen. WebBetriebliches Gesundheitsmanagement ist das systematische Strukturieren und Evaluieren gesundheitsförderlicher Maßnahmen mit dem Ziel Mitarbeitergesundheit und … B. Bayer, Förster, Heimerl & Grofmeyer, 2011; Hänsel & Katz, 2016). Nach anfänglicher Zurückhaltung wird BGF von den Gewerkschaften unterstützt und oft von Betriebsräten initiiert. Vernachlässigt werden dabei Hinweise auf die Komplexität, den Zeit- und Personalaufwand und die charakteristischen Konflikte und Widerstände einer tiefer gehenden Transformation von Organisationen und den von ihnen konstruierten Arbeitsbedingungen (Wimmer 1999). Betriebliches Gesundheitsmanagement für die Praxis. Bakker, Arnold B.; Demerouti, Evangelia (2007): The job demands-resources model: state of the art. online und Wiesbaden. Führung: In der gesundheitswissenschaftlichen Fachdiskussion gilt es als belegt, dass Führungsverhalten in einem engen Zusammenhang mit der Gesundheit und darüber hinaus der Arbeitsmotivation und betrieblichen Identifikation von Beschäftigten steht (Faller, 2013). BGM ist die Verankerung von Gesundheit und Leistungsfähigkeit als betriebliche Ziele unter Inanspruchnahme von Managementstrategien. Das liegt v. a. daran, dass Betrieb und Schule als Herrschaftszusammenhänge effektivere Möglichkeiten der Regulierung von Technik, Organisation und Verhalten bieten als spontanere und diffusere soziale Gebilde. Provided by the Springer Nature SharedIt content-sharing initiative, Over 10 million scientific documents at your fingertips, Not logged in Eine explorative Fallstudie zur aktuellen Situation. DOI: https://doi.org/10.3233/WOR-2010-1058. Mit der Einrichtung der „Nationalen Präventionskonferenz“ wurde ein neuer formaler Rahmen für die Präventionspolitik geschaffen, um eine zielgerichtete Zusammenarbeit der Akteurinnen und Akteure in Prävention und Gesundheitsförderung zu verwirklichen.

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