afrikanische naturreligionen

Während der Terminus „religiöse Evolution“ bislang als ein aufsteigender Prozess verstanden wurde, fußt die hier entwickelte Theorie ausdrücklich auf der biologischen Evolutionstheorie mit dem Ziel, natürliche Entwicklungsprozesse ins Zentrum der Untersuchung zu stellen. Als Regengott erscheint Mwari, der später teilweise zu einem Höhlen- und Orakelgott entartete. Afrikas Religionen in Geschichte und Gegenwart | Afrika | bpb.de Baumann/Haberland, Straube, II, S. 69–156. Opfer sind dabei üblich. eine Rolle. Gottesfürchtige Missionare bemitleideten die fremde Frömmigkeit als „Geisterfurcht“. Im Französischen werden die Begriffe réligion tribale (Stammesreligion), réligion traditionelle (mit Zusatz, z. Islamische und koptische Einflüsse treten vor allem von der Küste her auf, insbesondere bei den Massai. Hinzu kommen andere Weltreligionen wie der Hinduismus, Sikhismus und das Judentum, welche aber im Verhältnis zu den eingangs genannten Glaubensrichtungen eine untergeordnete Rolle spielen. Ein wesentliches Phänomen unter anderem bei den islamischen Hausa, den zu den Hausa gehörenden nichtislamischen Maguzawa und einigen benachbarten Ethnien ist die Besessenheit von Bori- und Dodo-Geistern, die sich durch Medien, Frauen und Männern, offenbaren, die durch Musik in Trance bzw. u.). Auf diesem Gebiet, das sich vom Atlantik bis zum Tanganjika-See und von den Plateaus im Norden von Brazzaville bis zur südlichen Grenze von Zaïre erstreckt, leben Savannenvölker, die einst zu den dortigen alten Staaten gehörten und entsprechende kultische Reste bewahrt haben. Afrikanische und afrika-abgeleitete Religionen bilden eine große Gruppe von Glaubensauffassungen und Praktiken, die sich auf überlieferte einheimische Traditionen der südlich der Sahara lebenden Afrikaner bezieht. Sie glaubten einst vor ihrer Christianisierung durch die Spanier an einen Hochgott Aborac und an in Vulkanen lebende Dämonen, hatten Priester und Tempel sowie eine Art Nonnen (harimuguadas). B. Nigerdelta) mit heißfeuchtem Tropenklima haben zu ausgeprägten bäuerlichen Kulturformen geführt. [4], Bei den ethnischen Totenkulten lässt sich zudem feststellen, dass sie im äußeren Ablauf und hinsichtlich ihres Sinngehaltes überall auf der Welt in die drei Stadien: Separation (Loslösung vom Verstorbenen), liminale Phase (eigenschaftsloser Zwischenzustand) und Integration (Wiedergeburt, Aufnahme ins Totenreich, Geistwerdung u. Erst durch meine Arbeit in Nigeria habe ich den tiefen Sinn dieser Worte begriffen, die mein Leben sehr bereichert haben. Das Jenseits müsse dem Menschen zu Lebzeiten dienen, es verspräche weder Lebenssinn noch Erlösung oder Erleuchtung. von einem Jok selbst, der in sie fährt. Verschiedentlich gibt es ein sakrales Häuptlingstum und Funktionsgottheiten mit Königsahnen. Die Menschenseele ist aber etwas Anderes, eine Art Lebenskraft, die den Körper im Schlaf verlassen kann (Träume). Einige Religionen der Adivasi (traditionelle, eigenständige Ethnien Indiens) können jedoch trotz der deutlich hinduistischen Einwirkung auch heute noch als lokale Religionen bezeichnet werden. Durchflossen wird das Gebiet von Senegal und Niger, der in seinem Delta außerordentlich fischreich ist und fruchtbare Böden bietet. Ngombe und Mongo haben die meisten ethnischen Eigenschaften gemein, auch die beiden kleineren Gruppen, die Flussleute und die Bewohner des Ngiri-Gebietes folgen im Allgemeinen diesem Muster. Religiöse Tabus und totemistische „Verwandtschaftsstrukturen“ sind wie bei den Wildbeutern häufig. Niemand überwacht dies; es gibt keine Unterscheidung von „wahrem“ und „falschem“ Glauben und Sünden wie Gotteslästerung oder Ketzerei sind unbekannt. In der Wirtschaft herrscht der Feldbau vor, dazu die vor allem von einigen Fulbe-Gruppen, insbesondere von den Bororo (auch Fulani oder Peul genannt) betriebene Viehzucht, überdies Sammeln, Fischerei und Jagd. Ein eigentlicher Animismus im Sinnen von beseelten Steinen, Bäumen oder anderen Naturerscheinungen zeigt sich nicht, wohl aber die Vorstellung von Seelengeistern, die sich an solchen Orten aufhalten können. Tokarew, S. 179–182; Baumann/Born, I, S. 695f, S. 775–784. [1] Traditionelle Glaubenssysteme kennen keine Religionsstifter, keinen universellen Geltungsanspruch und keinen expliziten Moralkodex. Die religiösen Spezialisten sind hauptberuflich tätig und in der Regel gehören die Priester zur Staatsbürokratie; es gibt daher keine Trennung zwischen Kirche und Staat (→ Theokratie).[89]. Die afrikanische Religion der Yoruba strandete vor Jahrhunderten mit den Sklaven in der Neuen Welt. Dieser Zusammenhang erklärt, warum die Religion eskimoischer Meeresjäger, die Fischer- und Jägerreligion der nordamerikanischen Nordwestküste oder die Agrarreligion der Irokesen relativ ähnliche „Gegenstücke“ in anderen Erdteilen haben, obwohl keine gemeinsame Abstammung besteht. Seit den ersten Kontakten zu den Weltreligionen kam es weltweit zu erheblichen Missionsbestrebungen, um die „heidnischen“ Ideen auszulöschen. [104] Hier entstanden vielerorts Mischsysteme: Die lokalen Religionen erkannten die buddhistische Philosophie als „Dach“ an und der buddhistische Klerus integrierte seinerseits die ethnischen Götterwelten und Zeremonien geschickt als „Basement“ in sein Denkgebäude (besonders gut zu erkennen ist dies etwa in der tibetischen Bön-Religion). Im Norden herrscht die Grassavanne vor, im Süden der äquatoriale Regenwald. [50] Es handelt sich um eine mythologisch-psychologische Verwandtschaftsbeziehung als Vorstufe zur rationalen Welterklärung. Glauben und Religionen in Afrika | Blog | afrostore.biz 4. In der englischen Sprache wird der Begriff als Ersatz für den in den 1970er Jahren von Andrew Walls von der Universität Aberdeen geprägten Begriff der primal religion und für den von seinem Schüler James Cox verwendeten Begriff indigenous religion seit den 1990er Jahren gebraucht.[10]. Der Holey-Kult und auch der den Zin (Dschinn) gewidmete Kult, in dem sich die Kulte der alten Erd- und Wasserherren erhalten haben, ist von weit größerer Bedeutung. Die sogenannten „Stammesreligionen“ werden in vielen Staaten der dritten Welt immer noch als „primitiv und unterentwickelt“ stigmatisiert, zumal die herrschende Klasse dieser Länder in der Regel nach christlichen, islamischen oder kommunistischen Vorlagen ausgebildet wurde. „Als Gott die Welt erschuf, gab er den Afrikanern die Zeit ... - Springer Sie umfasst das Küstengebiet und das nahe Hinterland von der Nordgrenze Senegals bis zur Mitte der Elfenbeinküste. Jahrhunderts: „Den Aborigines ihren Glauben zu lassen, bedeutet zum Beispiel zu akzeptieren, Geister für Krankheit und Tod verantwortlich zu machen. Die bekanntesten Gruppen sind die zu den Nguni gehörenden Zulu, die Sotho, Swazi, Südafrika-Ndebele und die auch Matable genannten Simbabwe-Ndebele, Tsonga, Batswana, Venda und die Shona. Die Zeit der Entdeckung der Welt durch die Europäer läutete den Beginn des Kolonialismus ein, in dessen Verlauf die traditionellen Weltanschauungen in mannigfaltiger Weise massiv beeinflusst wurden. [94] Wie bei den einfachen Pflanzern werden hauptsächlich individuelle, schamanische und kollektive Kulte ausgeführt. Noch weitergehende Abstraktionen durch Wissenschaftler wie etwa die Konzepte des Schamanismus oder Animismus, die das Gedankengut vollkommen unterschiedlicher Ethnien vereinheitlichen sollen, sind daher heute zumeist obsolet. Insgesamt „dominiert eine magisch-nichtanimistische Vorstellungswelt (Ahnenkult, Jagdmagie, Zauberwesen), die freilich mit animistischen Elementen (Natur-, Besessenheitsgeister), besonders im Einflussbereich mutterrechtlicher Tendenzen, durchsetzt ist“.[38]. Jahrhunderts. In Afrika existieren neben den traditionellen afrikanischen Religionen zwei große religiöse Gemeinschaften: der Islam und das Christentum. 2] Die Verwendung der Bezeichnung ethnische Religion in den modernen Wissenschaften – die heute als neutraler Ersatz für diverse andere irreführende oder abwertende Ausdrücke benutzt wird[6] – verwendet den von Wilhelm Emil Mühlmann eingeführten Fachbegriff ethnisch (altgriechisch éthnos ‚[fremdes] Volk‘), der in diversen Mehrwortbenennungen zu finden ist. NATURRELIGIONEN "Naturreligionen" = Bezeichnung für Religionen von Völkern, die naturverbunden leben = TYPISCHE MERKMALE: Es gibt keine heilige Schrift, weil vieles mündlich weitergegeben wird An Stelle eines heiligen Buches, das alle göttlichen Gesetze enthält, werden Mythen erzählt Das sind sagenhafte Geschichten . [65], Hilfsweise wird heute meistens eine geographische Klassifikation (die Religionen Nordamerikas, Sibiriens, Polynesiens usw.) Eine Beerdigung ist in Westafrika, so wie bei uns, mit hohen Kosten verbunden. Meist ist Landwirtschaft üblich, häufig mit elaborierten Bewässerungssystemen, in den Höhen des Fouta-Djalon-Gebirges wird auch Viehzucht betrieben. Vor allem mit den afroamerikanischen Religionen können sie ihre neue, eigenständige Identität ausdrücken und sich von der Kultur der „Weißen“ abgrenzen. [17] Aby Warburg spricht in diesem Sinne in seiner Studie über den Schlangenkult der Pueblo-Indianer vom Totemismus als einer „Form des Darwinismus durch mythische Wahlverwandtschaft“, die blutige Tieropfer unnötig macht und die Form einer Interaktion zwischen Mensch und Tier annimmt. Die Religionen des Gebietes[36] ähneln sich bis in die sprachlichen Bezeichnungen. Bitte beachten Sie, dass es sich dabei tatsächlich um sehr stark idealisierende Modelle handelt: In der Realität gibt es mindestens ebenso viele Mischformen wie idealtypische Formen und die Grenzen zwischen den Kategorien sind extrem vereinfacht! Sie wird vor allem in warmen und harten Körperteilen lokalisiert und ist wie der Körper selbst vergänglich. durchgeführt werden. von Geistern bewohnt. Dass diese Großreligionen zudem einen beträchtlichen Einfluss auf die alten religiösen Vorstellungen ausgeübt haben,[18] braucht angesichts der Ähnlichkeit dieses Phänomens mit anderen vergleichbaren Vorgängen weltweit nicht betont zu werden. Die Priester, Geisterbeschwörer und Heiler der Yoruba-Religion werden Babalawo genannt. Fruchtbarkeitskulte sind mit ihren Riten ebenfalls verbreitet. gegliedert sind. Dies bedeutet allerdings nicht, dass sie die alten Traditionen völlig abgelegt haben und die neue Religion tatsächlich leben. Santeria (Lukumi, Macumba) entwickelte sich vor allem auf Kuba, wo Versuche scheiterten, den Glauben zu unterdrücken. Sie sind gleichzeitig Mittler zwischen Diesseits und Jenseits. Bis zum Ausgang des 20. Doch zeigen die Mythen schon aufgrund ihres hohen Alters noch am ehesten alte Verwandtschaftsbeziehungen der Ethnien an. Vor allem die berberischen Tuareg haben allerdings ihren Mythenschatz, etwa die Geschichte von der Prinzessin Tin Hinan, der Urmutter der Tuareg, weitgehend bewahrt (ihr Grabmal befindet sich in Abelessa). um Dank und Demut gegenüber der Schöpfung, um Vergebung für den notgedrungenen Eingriff des Menschen in den Naturhaushalt und. Die Existenz solcher religiöser Spezialisten scheint bereits für das jungsteinzeitliche Südafrika archäologisch belegt zu sein. [17] Stattdessen vertraut jeder ganz selbstverständlich darauf, dass sich alle Gruppenmitglieder freiwillig der Tradition und den geltenden Tabus unterwerfen. Sie ist ursächlich für das Leben sowie alle mentalen Funktionen und kann sich im Schlaf, in Trance oder Drogenrausch, durch Schreck, Affekt oder schwere Krankheiten vom Körper lösen. Vor allem die Native American Church und die „Mother-Earth-Philosophie“ kennzeichnen ihren religiösen Zusammenhalt. Unter Naturvölkern versteht man jene Gemeinschaften, die bis in das vergangene Jahrhundert eine materiell sehr bescheidene Kulturstufe innehatten. Anstelle der in den Hochreligionen vorhandenen feststehenden Lehren sorgen die mündlich überlieferten Mythen und der damit verknüpfte Kult in den ethnischen Religionen für die Weitergabe und Erhaltung des Glaubens und der damit verbundenen Wertvorstellungen. nicht die enge Definition einer ethnischen Religion, obwohl viele andere Merkmale (→ Abschnitt: „Weitere mögliche Merkmale zur Abgrenzung“ und Kapitel: „Weitgehende Gemeinsamkeiten“) – trotz fremder Einflüsse – eindeutig zutreffen und die Angehörigen sich ausdrücklich auf überlieferte Traditionen beziehen. Die meisten Völker sind patrilinear und polygyn. Seither haben sich die Religionen in vielfältiger Weise entwickelt: Neue Lebensbedingungen, konkrete spirituelle Erlebnisse Einzelner, einschneidende historische Ereignisse, Erfahrungen mit Drogen (die religiös gedeutet wurden), Kontakte zu andersgläubigen Völkern, zum Teil auch Manipulationen im Interesse von Machterhaltung oder -gewinnung, aber vor allem der Prozess der mündlichen Weitergabe über viele Generationen haben die historisch-ethnischen Religionen unweigerlich verändert. Eine ambivalente und nicht unerhebliche Rolle spielt heute auch der Tourismus: Während die Vermarktung interner Rituale als Showattraktion dazu führen kann, dass ihre tiefere Bedeutung verloren geht und sie zur bloßen Folklore verkommen, macht das Interesse der Weltöffentlichkeit die ethnischen Religionen sowohl zu einem Wirtschaftsfaktor als auch zu einem schützenswerten Kulturgut. [132] Dass Herkunft und Hautfarbe bei der Bildung solch „neuer Ethnien“ keine Rolle spielen muss, belegt die Tatsache, dass etwa die Umbanda-Religion auch viele weiße Anhänger hat. Die Kontinuität in der Biosphäre wird vor allem durch die permanente Wiederholung diverser Kreisläufe deutlich. Sie treten vor allem als Wahrsager auf und haben einen starken Bezug zu Flussgeistern und der Göttin des Flusses. 1], Die Bezeichnung „Ethnische Religion“ taucht bereits 1821 bei Goethe in dem Erziehungsroman Wilhelm Meisters Wanderjahre auf. Der Mensch hat bei den Dogon und Bambara 5 Seelen mit unterschiedlichen Funktionen und Eigenschaften, und es werden ihnen persönliche Altäre errichtet, ebenso wie den Ahnen, deren Verehrung im Mittelpunkt der Religion steht, insbesondere der Kult der Dorfgründer. Jeder Baum, jede Wasserstelle, jeder Clanname, selbst der Platz eines Hauses im Dorf hat seine religiöse Entsprechung im Mythos.“[62] Zusammen mit den daraus abgeleiteten Kulthandlungen entfalten die ethnischen Religionen ihre psychosoziale Wirkung (etwa als Welterklärung, Motivationsgrundlage oder zur Stärkung der Solidarität). Die ähnliche Umwelt (Trockenwald- und Feuchtsavanne) hat den Regenfeldbau zur Folge mit Herdeviehzucht und subsidiärer Jagd, dazu Fischfang und auch Sammeln. Man glaubt, dass diese Geister weiterhin sehr an ihrer Familie . ca. Trotz der rasanten europäischen Expansion wurden in den ersten Jahrhunderten nur Bruchstücke der fremden Religionen bekannt, da das Interesse der Invasoren in dieser Hinsicht gering war. Sogar der Apostel Paulus ging fest davon aus. In fact, Africa is a vast continent encompassing both geographic variation and tremendous cultural diversity. Cavendish, S. 214–221; Comte, S. 272f, 276, 281. Medizinmagie ist weniger bekannt, vielmehr werden medizinische Wirkungen einem Geist zugeschrieben, und entsprechend erhalten Zauberdoktoren ihre Kraft daher bzw. Sie sind politisch zu 60 % in Staaten organisiert und haben zu 87 % eine Schrift. [59], Veränderungen, die nicht den Kreisläufen entsprechen, wurden von traditionellen Menschen als Bedrohung des kosmischen Gleichgewichts aufgefasst, so dass viele „naturreligiöse“ Völker Strategien entwickelt haben, den Status quo des Lebens möglichst unverändert zu bewahren. In der Religion dominiert der Islam sunnitischer Prägung absolut, er ist nach der Zuordnung der Rechtsschulen malikitisch (Ausnahmen: sufitische Mozabiten und Charidschiten). Sicher ist lediglich, dass die sogenannten schriftlosen Religionen prinzipiell einen starken Gegenwartsbezug haben und keine „konservierten“ Urreligionen sind.[32]. Die vormalige Funktion der Religion als „identitätsstiftendes Bindeglied“ zwischen dem Menschen, seiner spezifischen Wirtschaftsweise und der natürlichen Umwelt, geht verloren. Auch wenn die Mythen inhaltlich oft unzusammenhängend, unklar und teilweise gar widersprüchlich erscheinen, stellen sie die damit aufgewachsenen Menschen, ihre Umwelt und die letztendlich unbegreifliche Realität in einen engmaschig verknüpften Sinnzusammenhang. Die Totenseele streicht um die Gräber, an denen deshalb geopfert wird. [98] Auch Tierdarstellungen spielen eine wichtige Rolle, wobei die Abbildung von als Fleischlieferanten weniger bedeutenden Tieren darauf hinweist, dass ihre Darstellung mit abstrakteren, von ihrer Nahrungsfunktion oder vom Jagdzauber losgelösten Sinninhalten besetzt ist. Afrikanische Kirchen - Wikipedia 73% der Einwohner von Curaçao bekennen sich zur Römisch-Katholischen Kirche, ca. Alle glauben an einen anthropomorphen Schöpfergott, dem zwar kein eigener Kult gewidmet ist, der aber individuell angerufen wird. Die Nichtbantu, vor allem die Ngbandi, Ghaya-Ngbaka, Banda und Mbaka haben im Detail abweichende Kulturmuster und Glaubensvorstellungen, die allerdings stark von denen der dominierende Bantu beeinflusst scheinen. Man unterscheidet daher grob (wobei ethnische und sprachliche Gruppen nicht deckungsgleich sind): Wichtigste soziale Großstruktur ist die Lineage-Sippe, die durch einen gemeinsamen Ahnen verbunden ist. [5] Schon zu Goethes Zeit bestand Uneinigkeit über den Begriff.[Anm. (Die Beschreibung suggeriert klare Abgrenzungen zwischen den Typen. Neben den Abgrenzungsmerkmalen, die ausschließlich ethnische Religionen kennzeichnen, gibt es noch einige weitere Gemeinsamkeiten, die von verschiedenen Autoren formuliert wurden. [138], Dennoch lassen sich bei einer differenzierteren Betrachtung einige wenige Bewegungen an der Peripherie des Kontinents finden, die zumindest auf eine ungebrochene folkloristische Traditionen und/oder schriftliche Überlieferungen zurückgreifen können, die sich vor allem an die tatsächlichen Nachkommen ihrer ethnischen Geschichte wenden und die bemüht sind, die Religion möglichst authentisch wiederzubeleben. African religions, religious beliefs and practices of the peoples of Africa. Ziele sind immer das Ausleben der Trauer für den Einzelnen und der Schutz vor Instabilität der Gemeinschaft, die durch den Verlust von Menschen entstehen kann. [31], Animismus (Allbeseeltheit) und Polytheismus (Vielgötterei) galten lange Zeit als das Abgrenzungsmerkmal der als „primitiv“ bewerteten Glaubenssysteme. Repräsentativ für die Südgruppe sind die Massai. Die Glaubensinhalte der meisten ethnischen Religionen werden durch zahlreiche Aspekte der natürlichen Umwelt symbolisiert, da das „Ziel“ dieser sogenannten „Naturreligionen“ auch die unmittelbare, positive Beeinflussung der natürlichen Bedingungen ist. o.). und wirtschaftlichen Ereignissen sowie Fruchtbarkeitsriten zu Saat und Ernte. 52 % der Anhänger kommunaler Religionstypen leben vom Feldbau, sie sind zu 52 % in Stammesgesellschaften und zu 31 % in Häuptlingstümern organisiert und besitzen zu 81 % keine Schrift. Eine besonders stark religiös motivierte Entwicklung besteht unter den Nachkommen der schwarzafrikanischen Sklaven in Mittel- und Südamerika, die aufgrund ihrer Vorgeschichte seit vielen Generationen keine eigene „Stammeszugehörigkeit“ mehr haben. Die Folgen glaubt man in Unfällen und Krankheiten zu erkennen, die grundsätzlich als Reaktion auf das Fehlverhalten von Menschen (mangelnde Achtung vor den Geistern, Verstöße gegen Regeln und Traditionen) oder das Wirken von Schadenzauber durch übelwollende Hexen oder Hexer interpretiert werden. Dies schließt allerdings nicht aus, dass es aus der Perspektive fremder Ethnien eine Bewahrung religiöser Inhalte über verschiedenste Arten von Zeichen und Symbolen oder das „Lesen“ von natürlichen Objekten oder Artefakten gibt. Verbreitet ist ein Schlangenkult im Zusammenhang mit der Ahnenverehrung besonders bei den Aschanti und Dahome. Insbesondere bei den wandelbaren mündlich überlieferten Traditionen weichen die Aussagen verschiedener Anhänger so weit voneinander ab, dass es schon schwierig ist, sie unter dem Begriff einer bestimmten „Religion“ widerspruchsfrei zusammenzufassen. Bei den Nguni beschwören männliche und weibliche Zauberer (Sangomas) in durch Tanzen hervorgerufene Trance Ahnengeister. Wir tendieren heute dazu, die Religion der Ureinwohner zu romantisieren – und übersehen dabei die Furcht und Gewalt, die damit einhergingen.“[122], Trotz der offensichtlich bestehenden Problematik zeichnet Lockwoods hier wiederum eine einseitige christliche Perspektive, die ebenfalls von verschiedener Seite anders aufgefasst wird.

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